
Dr. Wiebke Esdar, SPD
Funktion: Mitglied des Deutschen Bundestages
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Kurz vor Ende der Koalitionsverhandlungen bereitet Friedrich Merz einen nächsten Angriff auf die Zivilgesellschaft vor: Die CDU will Demokratie-Initiativen die Fördermittel streichen und progressive Vereine um ihre Gemeinnützigkeit bangen lassen. Jetzt kommt es auf die SPD an. In den finalen Runden müssen die Sozialdemokrat*innen standhaft bleiben und für eine starke Zivilgesellschaft kämpfen.
Schreibe jetzt eine Nachricht an Dr. Wiebke Esdar aus dem Verhandlungsteam der SPD und fordere: Keine Kompromisse beim Schutz der Zivilgesellschaft! Klicke dafür einfach auf den Mail-Button oben rechts. Die passende Adresse haben wir schon für Dich eingetragen. Wähle am besten selbst einen Betreff – so verhindern wir, dass die Mails im Spamfilter landen. Und ganz wichtig: Bitte bleibe höflich und setze in jedem Fall Deinen Namen unter die Mail.
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Hintergrundinformationen
- Mit ihrer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung hat die Union eine Linie überschritten: Sie hat Organisationen eingeschüchtert und dies mit Verschwörungstheorien begründet, die von rechtsextremen Medien und der AfD verbreitet werden. Gleichzeitig hat sie Vereinen mit Sanktionen gedroht, die deren Existenz gefährden würden.
- Das macht allen Angst, die sich in Deutschland für eine freiheitliche Demokratie einsetzen. Wenn die Zivilgesellschaft unter Beschuss gerät, betrifft das früher oder später uns alle.
Die Union will nun, dass „Demokratie leben“ ins Innenministerium wandert – und damit wahrscheinlich in CDU-Hand fällt. So könnte die Union ihre angedrohten Sanktionen gegen kritische Organisationen einfacher umsetzen. Hinzu kommt: Durch den Wechsel würde das Programm aus den funktionierenden Strukturen des Familienministeriums herausgelöst. Deshalb muss die SPD alles tun, um das Programm im Familienministerium zu halten und weiterhin den*die Familienminister*in zu stellen.
Das Gesetz muss dringend überarbeitet werden. Um Demokratie-Engagement abzusichern braucht es drei Punkte: Erstens muss Demokratie in die Liste der gemeinnützigen Zwecke aufgenommen werden. Zweitens brauchen Vereine die rechtliche Sicherheit, dass sie sich zu ihren gemeinnützigen Anliegen unbegrenzt politisch stark machen dürfen. Drittens brauchen Vereine, die eigentlich keine Demokratiearbeit machen, die Sicherheit, dass auch sie gelegentlich zu tagesaktuellen Ereignissen Stellung beziehen können.
- Vereine dürfen nur zu den Anliegen arbeiten, die in der Zweckliste des Gemeinnützigkeitsrechts stehen. Aber dort fehlt ein tragfähiger Demokratie-Zweck. Vereine, die politische Bildung machen, sind dadurch unverhältnismäßig strengen Regeln unterworfen. Das bremst den Einsatz gegen Rechtsextremismus extrem aus.
- Unsicher ist bisher, wie viel politisches Engagement für die gemeinnützigen Anliegen erlaubt ist. Deswegen beschneiden Vereine ihre Arbeit vorsorglich. Es braucht dringend eine Klarstellung, dass politisches Engagement – Demos, offene Briefe, Stellungnahmen – unbegrenzt dazugehört.
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