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Für ein gutes Heizungsgesetz – schreibe jetzt an Katrin Uhlig!

Katrin Uhlig
Katrin Uhlig, Grüne
Wahlkreis 96: Bonn
Funktion: Mitglied des Deutschen Bundestages
Wie schön, dass Du bei der Aktion mitmachst. Schreibe dem Ausschussmitglied Katrin Uhlig: Für ein Heizungsgesetz, mit dem die schnelle und gerechte Wärmewende noch zu schaffen ist.

Sobald Du auf den Button klickst, öffnet sich Dein E-Mailprogramm. Die passende E-Mail-Adresse haben wir schon hinzugefügt – einen Text aber noch nicht. Denn eine persönliche Nachricht in Deinen eigenen Worten ist weitaus eindrucksvoller für die Abgeordneten. Weiter unten auf dieser Seite findest Du Anregungen und Hintergrundinfos für Deine E-Mail.

Deine E-Mail geht auch an die Fraktionsvorsitzenden – damit sie ebenfalls mitbekommen, wie viele Menschen sich ein besseres Heizungsgesetz wünschen.

Formuliere eine knappe oder auch ausführlichere E-Mail und nutze dabei gern die Informationen, die wir hier für Dich zusammengestellt haben. Bitte bleibe höflich und setze auf jeden Fall Deinen Namen unter die Nachricht.

Hintergrundinformationen

Waldbrände, Überflutungen und Rekordtemperaturen zeigen: Eine sichere Zukunft für uns alle gibt es nur mit mehr Klimaschutz. Will Deutschland spätestens 2045 klimaneutral sein, muss sich jetzt auch im Wärmebereich schnell etwas ändern. Vor allem alte Gas- und Ölheizungen gehören schrittweise ausgetauscht. Werden jetzt noch neue Gasheizungen eingebaut, verfeuern sie das klimaschädliche Gas viel länger als nötig – denn sie haben eine Lebensdauer von durchschnittlich 15 bis 20 Jahren. Deshalb ist es so entscheidend, dass wir jetzt rasch die Weichen für die Wärmewende stellen. 

Umso desaströser ist es, dass die FDP das Heizungsgesetz ausgehöhlt hat. Die Mitglieder im zuständigen Ausschuss für Klima und Energie müssen nun dafür sorgen, dass das Gesetz doch noch eine möglichst schnelle und sichere Wärmewende einleitet – und sich alle den Umbau leisten können.
Im ursprünglichen Gesetzentwurf von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) war klar geregelt: Neue Gasheizungen sind ab 2024 die Ausnahme. Nur in gut begründeten Einzelfällen hätten sie noch eingebaut werden dürfen – dann hätte es in den nächsten Jahrzehnten mit dem Umbau auf klimaneutrales Heizen geklappt. 

Die FDP hat nun durchgesetzt, dass auch weiterhin neue Gasheizungen verbaut werden dürfen, solange diese theoretisch auch mit Wasserstoff („H2-ready”) oder Biogas betrieben werden könnten. Das Problem: Biogas und insbesondere klimaneutraler „grüner” Wasserstoff sind zu rar und kostbar, um sie einfach in Heizungen zu verbrennen. Sie sind außerdem deutlich ineffizienter als etwa eine Wärmepumpe. 

Wir müssen nun verhindern, dass unzählige Verbraucher*innen noch neue Gasheizungen kaufen, weil sie glauben, diese in Zukunft mit Wasserstoff befeuern zu können. Dafür muss der Ausschuss diese Schlupflöcher stopfen: H2-ready-Gasheizungen gehören aus dem Gesetz gestrichen, Biogasheizungen auf wenige Ausnahmefälle beschränkt. Übrigens gilt das auch für das Heizen mit Holz und Pellets: Wenn dafür nicht großflächig Wälder abgeholzt werden sollen, müssen solche Heizungen auf wenige Ausnahmen beschränkt bleiben. 
Zur sozialen Ausgestaltung des Gesetzes blieb die Ampel bis jetzt vage. Die Förderung beim Heizungstausch muss konsequent nach Einkommen und Vermögen gestaffelt werden, damit das Geld bei den Menschen ankommt, die es wirklich brauchen. Außerdem muss die Umlage der Heizungstausch-Kosten auf Mieter*innen streng geregelt werden, um diese vor unverhältnismäßigen Mietsteigerungen zu schützen; sie sollen unterm Strich durch geringere Heizkosten vom Heizungstausch profitieren. Das fordert auch der Deutsche Mieterbund. Die Einigung der Ampel sieht vor, dass vor dem Kauf einer neuen Gasheizung eine Beratung durch Energieexpert*innen erfolgen muss. Das ist sinnvoll, um Verbraucher*innen auf mögliche klimafreundliche Alternativen sowie die steigenden Kosten für Gas oder den wahrscheinlichen Mangel an Wasserstoff hinzuweisen – damit die neue Gasheizung nicht zur Kostenfalle wird. Doch um zu vermeiden, dass etwa Installationsbetriebe aus Eigeninteresse zu Gasheizungen raten, müssen die Abgeordneten im Heizungsgesetz sicherstellen, dass die Beratung nur durch zertifizierte Energieberater*innen ohne wirtschaftliche Eigeninteressen erfolgt.  Das automatische Verschicken der E-Mail gelingt nur, wenn Du ein E-Mail-Programm auf dem Computer, Tablet oder Smartphone hast. Bekannte E-Mailprogramme sind etwa Outlook und Thunderbird. Manchmal öffnet sich das E-Mail-Fenster im Hintergrund.

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