Deine Protestnachricht an Tim Höttges, Telekom-Chef | Campact

Vielfalt gegen Trump verteidigen – jetzt Telekom-Chef Timotheus Höttges schreiben!

Tim  Höttges
Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG
In den USA geht Präsident Trump mit allen Mitteln gegen Vielfalt und Gleichstellung vor – und die Telekom macht mit. Während sie in Deutschland ihr Firmenlogo in Regenbogenfarben zeigt und sich selbst auf CSD-Demonstrationen feiert, stampft sie in den USA den Großteil ihrer Maßnahmen für Diversität und Gleichberechtigung ein. 

In den USA Trumps Kurs folgen und hier mit der Pride-Flagge werben – das ist scheinheilig. Doch wir Kund*innen haben Macht. Ohne unsere Verträge, unser Vertrauen, unser Geld bekommt der Telekommunikationskonzern wirtschaftliche Probleme. Schreibe jetzt Deine Protestnachricht an den Telekom-Chef Höttges und mache klar: Wir Kund*innen erwarten, dass die Telekom ihren Werten für Vielfalt und Gleichstellung treu bleibt – besonders dann, wenn sie angegriffen werden. 

Klicke auf den Mail-Button, um mitzumachen – dann sollte sich Dein E-Mail-Programm öffnen. Die E-Mail-Adresse haben wir bereits eingefügt. Weitere Informationen und Anregungen für Deine Mail findest Du weiter unten in den Hintergrundinfos auf dieser Seite. 

Hintergrundinformationen

Schon im Wahlkampf wütete Donald Trump gegen Diversität und Gleichberechtigung. Nach seinem Amtsantritt erließ er direkt am ersten Tag ein Dekret, um alle Diversitätsprogramme in Behörden und Unternehmen abzuschaffen. Alle Bundesbehörden mussten ihre Büros für Gleichstellung schließen, Vielfaltsinitiativen wurden gestoppt und das Verteidigungsministerium entließ 1000 trans* Menschen, die als Soldat*innen gedient hatten.

Auch vor der Wirtschaft macht Trump nicht halt: In den USA fahren Konzerne wie Ford, Disney oder McDonalds ihre Diversitätsprogramme wegen Trump zurück. Die Forderungen des US-Präsidenten gehen sogar über die USA hinaus. Weltweit setzt er Unternehmen unter Druck, ihren Einsatz für Vielfalt und Gleichberechtigung einzustellen. Das zeigt Wirkung – auch bei deutschen Unternehmen. Neben der Telekom stellen auch Aldi Süd und SAP den Großteil ihrer Maßnahmen gegen Diskriminierung in den USA ein. Das ist eine Bedrohung für Millionen Menschen, die aufgrund von Hautfarbe, Sexualität oder Geschlecht diskriminiert werden.
In Deutschland galt die Telekom jahrelang als vielfältiger und inklusiver Arbeitgeber. Auf ihrer Website präsentiert sie ihre Initiativen gegen Diskriminierung. Im Pride-Month Juni veranstaltete die Telekom in den letzten Jahren zahlreiche Veranstaltungen für Vielfalt und Gleichberechtigung und nahm an verschiedenen Christopher-Street-Day-Demonstrationen (CSD) teil.

Das LGBTIA+ Mitarbeiter*innen-Netzwerk „Magenta Pride“ setzt sich intern für mehr Teilhabe aller Beschäftigten ein. Das Engagement der Telekom wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: Diversity-Berater*innen verliehen dem Konzern das Pride Champion Siegel in Gold. Dieser wichtige Einsatz steht in starkem Gegensatz zur Streichung der Diversitätsprogramme in den USA.
Im Februar verteidigte Telekom-Chef Tim Höttges die Diversitätsprogramme seines Konzerns noch. „Wir werden unsere Werte nicht verleugnen“, sagte er bei einem Quartalstreffen. Dieses Versprechen hielt nicht lange.

Anfang April gab die Telekom den Großteil ihrer Gleichstellungsinitiativen in den USA auf: Der Konzern kündigte an, spezifische Ziele in diesem Bereich zu streichen und zwei Beiräte aufzulösen. Dahinter stecken möglicherweise auch wirtschaftliche Interessen. Denn nur einen Tag nach der Ankündigung durfte die US-Tochter der Telekom den Kabelnetzbetreiber Lumos übernehmen – ein wichtiger Deal für den Konzern. Zuvor hatte die zuständige US-Genehmigungsbehörde FCC die Abschaffung von DEI-Programmen zur Bedingung künftiger Fusionen gemacht.
Disney, McDonalds und Google sind nur einige Beispiele von Unternehmen, die dem Druck des US-Präsidenten nachgeben und ihre Diversitätsprogramme ganz oder teilweise einstellen. Auch in Deutschland knicken einige Konzerne ein: Aldi Süd, VW oder SAP streichen wie die Telekom größtenteils ihre Initiativen für Vielfalt.

Doch eine ganze Reihe von Unternehmen bleibt standhaft und zeigt, dass es auch anders geht. In den USA hält Apple an seinen Programmen gegen Diskriminierung fest, genau wie der Großhändler Costco oder die Bank JP Morgan. Und in Deutschland widersetzen sich die Deutsche Bank, Adidas oder die Lufthansa dem Druck Trumps. Diesen Beispielen sollte die Telekom folgen und die Streichung ihrer Programme gegen Diskriminierung in den USA überdenken.
Der Chef der Deutschen Telekom, Tim Höttges, ist auch Aufsichtsratsvorsitzender der US-Tochter T-Mobile, die den Großteil ihrer Diversitätsprogramme eingestellt hat. Zudem hält der Mutterkonzern die Mehrheit an T-Mobile. Damit kann die deutsche Konzernspitze um Höttges auf alle wichtigen Entscheidung seiner US-Tochter Einfluss nehmen. US-Präsident Trump wütet gegen Diversität, die Gewalt gegen queere Menschen in Deutschland steigt, und in Ungarn wollte die Regierung den CSD in Budapest verbieten. Weltweit ist die LGBTIA+-Community in Gefahr. Gerade jetzt ist ein einflussreicher Konzern wie die Telekom als Partner für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion gefragt. Deswegen fordern wir, dass Telekom-Chef Höttges klar Position gegen Trumps Kurs bezieht und sich weltweit zu progressiven Werten bekennt.  Die Telekom existiert nur Dank ihrer Kund*innen – deswegen haben sie eine besondere Macht gegenüber dem Konzern. Wechseln Sie zu anderen Anbietern, fehlt dem Unternehmen das Geld. Wenn Tausende glaubhaft drohen, dass sie sich von der Telekom abwenden, dürfte das dort nicht ohne Wirkung bleiben. Aber auch Zuschriften von Tausenden Nicht-Kund*innen wirken: So merkt die Telekom, dass ihr Image leidet.

Falls Du Deine Kundennummer zur Hand hast, schreibe sie doch in die E-Mail an Tim Höttges – so zeigst Du, dass es Dir ernst ist. Falls Du sie nicht zur Hand hast, kannst Du auch einfach Deine Telefonnummer oder Deine Adresse in die E-Mail schreiben. Auch so kann die Telekom nachvollziehen, dass Du Kund*in bei ihr bist.
Magenta TV fürs Fernsehen, Congstar und Magenta Mobil fürs Handy sowie Magenta Zuhause für den Telefon- und Internetanschluss. Das sind die wichtigsten und am weitesten verbreiteten Marken der Telekom in Deutschland. Wenn Du eines dieser Produkte nutzt, kannst Du besonders Druck auf die Telekom ausüben. Schreibe in Deiner E-Mail an Tim Höttges am besten Deine Kundennummer oder Telefonnummer, falls Du sie zur Hand hast Sobald Du auf den Button klickst, sollte sich Dein vorinstalliertes E-Mail-Programm öffnen. Die passende E-Mail-Adresse haben wir bereits eingefügt. Formuliere eine persönliche Nachricht an den Telekom-Chef. Mit Deinen eigenen Worten wirkt sie besonders eindrucksvoll. Wähle selbst einen Betreff, damit die E-Mail nicht im Spamfilter landet. Bitte bleibe höflich und setze auf jeden Fall Deinen Namen unter die Nachricht. Das automatische Verschicken der E-Mail gelingt nur, wenn Du ein E-Mail-Programm auf dem Computer, Tablet oder Smartphone hast, etwa Outlook oder Thunderbird. Manchmal öffnet sich das Mail-Fenster im Hintergrund.

Falls es trotzdem nicht klappt oder Du kein Mailprogramm nutzt, kannst Du die E-Mail auch einfach kopieren und selbst verschicken. Sende sie bitte an timotheus.hoettges@telekom.de und medien@telekom.de, sowie zusätzlich gerne auch an bcc+telekom@campact.de. So können wir nachvollziehen, wie viele Mails unsere Unterstützer*innen abgeschickt haben.

Datenschutz

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