Kontaktieren - Deine Protestnachricht an Thomas Strobl - Campact | Campact

Keine Zusammenarbeit mit der Höcke-Partei: Jetzt Thomas Strobl kontaktieren!

Thomas Strobl
Thomas Strobl, CDU
Funktion: Stellvertretender Ministerpräsident von Baden-Württemberg
Um die Windenergie im Land abzuwürgen, kooperiert die Thüringer CDU mit der AfD – wieder einmal. Deshalb müssen jetzt diejenigen in der Union laut werden, die sich gegen eine AfD-Kooperation aussprechen: so wie Thomas Strobl. 

Er hat sich in der Vergangenheit bereits gegen die Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten geäußert, aber eine harte Auseinandersetzung mit Parteichef Friedrich Merz und Co. gescheut. Damit hat er die wiederholte Zusammenarbeit von CDU und AfD letztlich gestützt.

Schreibe jetzt Deine Protestnachricht an Thomas Strobl und mache klar: Wir Bürger*innen erwarten, dass sich die Anti-AfD-Kräfte in der Union durchsetzen. Sie müssen bei Friedrich Merz Druck machen – damit es keine weiteren Allianzen mit der AfD gibt.

Klicke auf den Mail-Button, um mitzumachen. Die E-Mail-Adresse haben wir bereits eingefügt. Infos und Anregungen für Deine Mail findest Du in den Hintergrundinfos auf dieser Seite. Wenn Du auf den Twitter-Button klickst, öffnet sich ein Fenster mit einem vorformulierten Tweet.

Hintergrundinformationen

In Thüringen regiert eine Rot-Rot-Grüne Koalition – allerdings als Minderheitsregierung. Das heißt, dass die Regierungsfraktionen von LINKE, SPD und Grünen über keine eigene Mehrheit im Landtag verfügen. Die Opposition aus CDU, AfD und FDP kommt auf mehr Stimmen und kann die Koalition überstimmen. Genau das ist hier passiert.

Schon lang nimmt die CDU eine klimafeindliche Rolle beim Ausbau der erneuerbaren Energien ein. Nun hatte sie die Gelegenheit, ihr Thema durchzudrücken – gemeinsam mit AfD und FDP.  Sie möchte die Wähler*innen an sich binden, die der Windkraft kritisch gegenüberstehen. Gleichzeitig schafft sie so eine brandgefährliche Situation: Durch die Zusammenarbeit signalisiert sie, dass es sich bei der AfD um eine normale demokratische Partei handele.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Thüringer CDU auf die Stimmen der AfD setzt: So erwirkte sie im September dieses Jahres zusammen mit der AfD eine Senkung der Grunderwerbsteuer.[1] Thüringer CDU-Landtagsabgeordnete wie Michael Heym machen schon länger keinen Hehl daraus, dass sie sich eine Zusammenarbeit mit der AfD wünschen.[2]

Die AfD kann ihre Macht ausbauen und sich als Partei inszenieren, die bürgerliche Politik ermöglicht. Dadurch merken AfD-Wähler*innen: Wer die AfD wählt, bekommt echten Einfluss.

Die Strategie der AfD: Sie möchte langsam die Grenzen des Sagbaren verschieben, bis rechtsextreme Positionen in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. AfD-Fraktionschefin Alice Weidel hat bereits deutlich gemacht: Sie würde nach den nächsten Landtagswahlen in Ostdeutschland gerne eine Minderheitsregierung der CDU unterstützen.[3]
Die AfD Thüringen ist ein rechtsextremer Landesverband und wird vom Verfassungsschutz wegen der demokratiefeindlichen Ausrichtung beobachtet.[4] Der Landesvorsitzende Björn Höcke ist gerichtlich bestätigt ein Faschist.[5] Durch die Kooperation sendet die CDU ein fatales Signal und normalisiert so die AfD – als handele es sich um eine politische Partnerin unter vielen. 

Gerade mit Blick auf die Landtagswahlen in Thüringen im September 2024 ist das ein gefährliches Vorgehen. Indem sie mit der AfD Gesetze durchsetzt, macht sich die CDU nicht nur von den Rechtsextremist*innen abhängig, sondern bringt sie auch in eine reale Machtposition.
Folgende einflussreiche Unionspolitiker haben in der Vergangenheit eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen:  
  • Daniel Günther, CDU-Landesvorsitzender und Ministerpräsident von Schleswig-Holstein[6]
  • Reiner Haseloff, CDU-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt[7]
  • Michael Kretschmer, CDU-Landesvorsitzender und Ministerpräsident von Sachsen[8]
  • Sebastian Lechner, CDU-Landesvorsitzender Niedersachsen[9]
  • Boris Rhein, CDU-Landesvorsitzender und Ministerpräsident von Hessen[10]
  • Markus Söder, CSU-Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern[11]
  • Thomas Strobl, CDU-Innenminister von Baden-Württemberg[12]
  • Marco Wanderwitz, ehemaliger Ost-Beauftragter der Bundesregierung[13]
  • Kai Wegner, CDU-Landesvorsitzender und Regierender Bürgermeister von Berlin[14]
  • Hendrik Wüst , CDU-Landesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen[15]

Sie alle sind über die Grenzen ihrer Bundesländer hinaus bekannt. Ihre Stimmen haben in der Union viel Gewicht. Wenn sie und viele andere bekannte Politiker*innen von CDU und CSU sich gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD aussprechen, können CDU-Parteichef Friedrich Merz und der Thüringische Landesverband diesen Protest nicht länger ignorieren – und die Partei muss endlich eine klare Linie finden. 
Um die Klimakrise einzudämmen, brauchen wir dringend einen Ausbau von erneuerbaren Energien. Thüringen stellt derzeit weniger als ein Drittel der erforderlichen Flächen für Windkraft bereit.[16] Deshalb ist es so wichtig, geschädigte Forstflächen in thüringischen Wäldern zum Errichten von Windrädern zu nutzen. Die Bäume auf diesen Kahlflächen sind meist von Schädlingen befallen oder durch Stürme zerstört und lassen sich nicht aufforsten. 

Durch die Nutzung der kaputten Forstflächen für Windräder wird nicht nur die Klimakrise bekämpft, auch die Region profitiert wirtschaftlich. Das Geld kann wiederum an anderer Stelle für eine sinnvolle Aufforstung verwendet werden. Deshalb sprechen sich auch die Naturschutzverbände BUND und NABU für Windkraftanlagen auf toten Waldflächen aus.[16] 
Mit einem Klick auf den Button „Mail“ öffnet sich automatisch ein Fenster Deines Mailprogramms. Die E-Mail-Adresse haben wir bereits für Dich recherchiert und eingetragen. Du kannst direkt loslegen und Deine persönliche Protestnachricht formulieren. Auch den Betreff der Mail entscheidest Du. Es ist wichtig, dass die E-Mails möglichst unterschiedlich sind. Nur so wird den Politikern klar, dass es sich um echten Protest von Bürger*innen und Wähler*innen handelt.

Nutze beim Formulieren Deiner E-Mail gern die Informationen, die wir hier für Dich zusammengestellt haben. Bitte bleibe höflich und setze auf jeden Fall Deinen Namen unter die Nachricht.

Das automatische Verschicken der E-Mail gelingt nur, wenn Du ein Mailprogramm auf dem Computer, Tablet oder Smartphone hast. Bekannte Mailprogramme sind etwa Outlook und Thunderbird. Manchmal öffnet sich das Mail-Fenster im Hintergrund.

Klappt das nicht, kannst Du auch auf das Soziale Netzwerk „X“ (ehemals Twitter) ausweichen. Auch hier haben wir schon alles für Dich vorbereitet.
[1] „CDU setzt mit AfD und FDP Steuersenkung durch“, ZDF heute, 14. September 2023
[2] „Richtungsstreit in der Thüringer CDU“, DLF Kultur, 5. November 2019
[3] „AfD-Chefin Weidel würde Minderheitsregierung von CDU unterstützen“, t-online, 28. Juni 2023
[4] „‚Erwiesen extremistisch‘: Thüringens Verfassungsschutz beobachtet AfD“, MDR Online, 12. Mai 2021
[5] „Demonstranten dürfen AfD-Politiker Björn Höcke als ‚Nazi‘ bezeichnen”, Tagesschau Online, 4. Juli 203
[6] „Günther distanziert sich von Thüringer CDU”, Spiegel Online, 15. September 2023
[7] „‚Punkt, Aus, Schluss‘“, Zeit Online, 15. Februar 2021
[8] „‚Nein‘ zur AfD: Kretschmer tritt aus Wirtschaftsverband aus”, MDR Online, 23. September 2023
[9] „CDU-Fraktionschef: ‚Wir haben mit der AfD nichts am Hut‘”, Süddeutsche Zeitung Online, 11. Oktober 2023
[10] „Ministerpräsident Boris Rhein kritisiert Umgang der CDU mit der AfD”, Zeit Online, 23. September 2023
[11] „Söder: AfD ist Kernfeind unserer Demokratie”, BR Online, 8. November 2023
[12] „Strobl: ‚Keinerlei Zusammenarbeit mit der AfD‘”, Zeit Online, 24. Juli 2023
[13] „CDU-Politiker Wanderwitz kritisiert eigene Partei”, DLF Online, 19. Mai 2023
[14] „Berlins Bürgermeister Wegner kritisiert Vorgehen der Thüringer CDU-Fraktion”, Tagesspiegel Online, 28. September 2023
[15] „Wüst warnt vor der AfD: ‚Das ist eine Nazi-Partei‘”, RND Online, 10. Oktober 2023
[16] „Verbot von Windrädern in Thüringer Wäldern ist verfassungswidrig”, MDR Online, 10. November 2022

Datenschutz

Ich bin damit einverstanden, dass meine Klicks auf die Kontaktieren-Buttons gespeichert werden, damit Campact mich über Reaktionen von Politiker*innen informieren kann. Wenn Du unseren Newsletter abonnierst, erfolgt eine längerfristige Speicherung mit dem Zweck der Personalisierung. Diese Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden. Hier geht es zur Datenschutz-Policy von Campact.
Kontaktiere jetzt Thomas Strobl
Mail

Schon Nachrichten