Wenn Sie Friedrich Merz eine E-Mail schreiben wollen, klicken Sie bitte auf den Mail-Button oben rechts. Die Adresse des Parteivorsitzenden haben wir bereits eingefügt. Lassen Sie uns gemeinsam zeigen, dass wir Bürger*innen eine Kooperation von CDU und AfD nicht widerspruchslos hinnehmen. Hier haben wir einige Argumente für Sie zusammengestellt:
Beginnen können Sie Ihre Mail mit einer höflichen Anrede und einer kurzen Vorstellung, wenn Sie möchten. Äußern Sie dann Ihre Sorge darüber, dass die CDU einen Antrag mit Stimmen der rechtsextremen AfD durch das Parlament bringen will. Das könnte einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen und andere dazu bringen, mit der AfD zusammenzuarbeiten. Unsere Demokratie braucht aber eine feste Brandmauer nach Rechts. Jede Kooperation mit der AfD reißt diese Mauer ein; sie verschafft der Partei mehr Einfluss und macht sie attraktiver für Wähler*innen. Deshalb muss gelten: Mit Faschist*innen macht man keine gemeinsame Sache – niemals und nirgendwo.
Sie können Friedrich Merz an sein Versprechen erinnern, keine Zusammenarbeit mit der AfD innerhalb der CDU zu tolerieren. Merz drohte sogar jenen Mitgliedern mit einem Parteiausschlussverfahren, die sich nicht an diese Ansage halten. Erinnern Sie ihn auch an den Fall Thomas Kemmerich. Ein solcher Eklat darf sich nicht wiederholen.
Schreiben Sie Friedrich Merz, dass mangelnde Distanz zu Rechtsextremen seiner Partei schadet. Nach dem Kemmerich-Skandal sanken die Umfragewerte der Bundes-CDU um 8,7 Prozentpunkte.
Im Herbst wird in Niedersachsen gewählt. Noch ist die CDU als Juniorpartnerin der SPD Teil der Landesregierung. Doch mit Blick auf die starke grüne Konkurrenz muss sie um ihren Platz im Kabinett bangen. SPD und Grüne grenzen sich klar nach Rechts ab – da kann sich die CDU keine Fehltritte erlauben. Friedrich Merz muss jetzt zeigen, wie ernst ihm seine Ankündigung ist, keine Zusammenarbeit mit der AfD zu tolerieren. Das kann nur heißen: In Thüringen darf seine Partei keine Anträge mit Stimmen der AfD durch den Landtag bringen.