NoAfD: Die wichtigsten Fragen und Antworten (FAQ) zu unserem Fonds
Ein weiteres Szenario, das drohen könnte, wäre eine Regierungszusammenarbeit mit anderen Parteien – insbesondere der CDU. Bisher schließen CDU-Spitzenpolitiker sowohl in Sachsen-Anhalt als auch in Mecklenburg-Vorpommern eine Zusammenarbeit mit der AfD aus. Doch Teile der Partei, besonders in Sachsen-Anhalt, fordern ein Ende der Brandmauer. Bisher sind das Einzelstimmen – für unsere Demokratie sind sie jedoch gefährlich.
Die AfD will unbedingt gewinnen und investiert eine beträchtliche Summe in die anstehenden Wahlkämpfe. Allein in Sachsen-Anhalt sollen es 1,5 Millionen Euro werden – doppelt so viel wie bei den vergangenen Landtagswahlen. Patrick Harr, Sprecher der AfD-Fraktion im Magdeburger Landtag, hat einen Wahlkampf angekündigt, „wie es ihn in Sachsen-Anhalt noch nie gab”.
Deshalb ist es wichtig, dass wir Demokrat*innen jetzt dagegenhalten. Mit dem NoAfD-Fonds kontern wir jeden Euro, den die Partei in Sachsen-Anhalt versprochen hat, mit einem Demokratie-Euro. Das ist viel Geld – doch wenn viele Menschen mitmachen, bekommen wir die Summe zusammen und können die AfD von der Macht fernhalten. Sei dabei und spende jetzt!
Der AfD-Spitzenkandidat in Mecklenburg-Vorpommern ist weniger erfolgreich auf Social Media, doch als ehemaliger Radiomoderator rhetorisch sehr geschickt. Leif-Erik Holm schlägt oft einen bürgerlichen Ton an. Auf diese Art versucht er, die rassistische Agenda seiner Parteikollegen zu verschleiern. Sein Landesverband ist weniger vorsichtig und forderte kürzlich die Abschiebung von Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft, die eine Straftat verübt haben – ein nach Ansicht von Expert*innen klar verfassungswidriger Plan.
Die AfD verfolgt eine perfide Strategie: Sie möchte sich von kommunalen Ämtern über Landesregierungen den Weg bis zum Kanzleramt bahnen. Auf Siegmunds Wahlkampf-Homepage mit dem Titel „Vision 2026” heißt es ganz unverblümt: „von Sachsen-Anhalt aus Schritt für Schritt die politische Landkarte Deutschlands neu gestalten. Ein Bundesland nach dem anderen.”
Noch können wir die AfD stoppen: Sei dabei und spende jetzt!
Auch in die Bereiche Bildung und Kultur könnte eine AfD-Regierung drastisch eingreifen. Die AfD in Sachsen-Anhalt fordert etwa, Schulbesuche in NS-Gedenkstätten zu streichen und Rassismus-Projekte sowie Aufklärung über gesellschaftliche Vielfalt zu verbieten. Immer wieder hetzt die Partei gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ein AfD-Ministerpräsident könnte darauf Taten folgen lassen und den Rundfunkstaatsvertrag kündigen. Auch Demokratieprojekte wären unter einer AfD-Regierung existenziell bedroht – wie jetzt schon im sachsen-anhaltischen Salzwedel, wo die AfD mit Stimmen der CDU eine Millionenförderung für ein Demokratie-Bildungsprojekt für Jugendliche blockierte.
Noch können wir eine AfD-Regierung verhindern – dafür haben wir den NoAfD-Fonds geschaffen. Mach mit und spende jetzt!
Hinzu kommt: Die Regierungsbeteiligung würde den Rechtsextremen neuen Gestaltungsspielraum verschaffen. Denn über den Bundesrat und in der Ministerpräsidentenkonferenz hätte ein AfD-Ministerpräsident sogar Einfluss auf die Bundespolitik.
Noch können wir eine AfD-Landesregierung verhindern: Bitte spende jetzt!
Die verbleibenden 50 Prozent nutzt Campact für eigene Kampagnen gegen die AfD. Dabei greifen wir auf unsere Erfahrungen aus den vergangenen Wahlen zurück, wo wir uns bereits erfolgreich gegen die AfD engagiert haben:
- Sachsen: Mit unserer Strategisch-Wählen-Kampagne trugen wir 2024 dazu bei, dass Grüne und Linke knapp in den Landtag einzogen. Dadurch verpasste die AfD die von ihr angestrebte Sperrminorität, mit der sie wichtige Entscheidungen hätte blockieren können.
- Thüringen: Gemeinsam mit der Gedenkstätte Buchenwald verschickten wir im Vorfeld der Landtagswahlen 2024 an alle Bürger*innen über 60 einen Brief, in dem der Gedenkstättenleiter auf Parallelen zwischen AfD und Nationalsozialismus hinwies.
- Mecklenburg-Vorpommern: Bei der Landratswahl 2025 drohte in vier Landkreisen ein Sieg der AfD-Kandidat*innen in der Stichwahl. Mit Online- und Zeitungsanzeigen haben wir über rechtsextreme Äußerungen der AfD-Kandidat*innen aufgeklärt und in allen Fällen dazu beigetragen, einen AfD-Sieg zu verhindern.
Doch solche Aktionen sind teuer: Die landesweite Postwurfsendung in Thüringen hat rund 200.000 Euro gekostet. In Mecklenburg-Vorpommern haben wir für die Zeitungsanzeigen vor den Stichwahlen rund 30.000 Euro ausgegeben.
Wir nutzen die nächsten Monate, um passende Projekte für Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern auszuwählen. Gleichzeitig möchten wir Initiativen vor Ort frühzeitig fördern und ihnen so die nötige Zeit geben, sich gut auf den Wahlkampf vorzubereiten. Damit wir verlässlich planen können, brauchen wir Deine Unterstützung: Bitte spende jetzt!
Erfahrung und Vernetzung. Wir von Campact waren bereits in zahlreichen Wahlkämpfen aktiv (siehe vorherige Antwort) und haben uns über Jahre hinweg ein starkes, bundesweites Netzwerk im Kampf gegen Rechtsextremismus aufgebaut. Wir arbeiten eng mit lokalen Initiativen, Vereinen und Engagierten zusammen. Dieses Netzwerk ermöglicht es uns, Gelder gezielt dorthin zu bringen, wo sie den größten Unterschied machen.
Unabhängigkeit. Campact finanziert sich zu 100 Prozent durch Spenden und erhält keine staatliche Förderung. Das bedeutet: keine Auflagen, keine politischen Kompromisse. Wir können mit unseren Kampagnen laut, mutig und klar Position gegen die AfD beziehen – auch dann, wenn es unbequem wird. Selbst für juristische Auseinandersetzungen sind wir gewappnet.
Schutz der Engagierten. Die AfD greift Vereine und Initiativen gezielt an, um sie einzuschüchtern. Indem der Fonds bei Campact liegt und wir damit Aufmerksamkeit auf uns ziehen, schützen wir kleinere Organisationen.
Unterstütze den NoAfD-Fonds jetzt mit Deiner Spende!
Im thüringischen Sonneberg brach der erste AfD-Landrat seit seinem Amtsantritt 2023 viele seiner Wahlversprechen. Trotzdem wählten über 45 Prozent der Sonneberger*innen bei der Bundestagswahl 2025 wieder die AfD. Ähnliches lässt sich in Raguhn-Jeßnitz beobachten: In der Stadt in Sachsen-Anhalt hat sich seit dem Amtsantritt des AfD-Bürgermeisters vieles verschlechtert, doch auch hier landetet die AfD bei der Bundestwagswahl mit weitem Abstand auf Platz eins.
Auch in der Regierungsverantwortung wird sich die AfD aller Voraussicht nach weiterhin als Opfer inszenieren. Misserfolge wird sie wohl wie bisher auf „die Altparteien”, „Brüssel” oder andere schieben – dieses Prinzip ist Teil der Strategie der AfD.
Eine Studie der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung zu rechtspopulistischen Regierungen in Europa zeigt: Eine Zusammenarbeit von Konservativen mit Rechtsextremen führt meist nicht zu deren Zähmung, sondern schwächt die konservativen Parteien. Hinzu kommt die Gefahr, dass Rechtsextreme die neu gewonnene Macht nutzen könnten, um demokratische Institutionen und Werte abzubauen.
Genau das wollen wir in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern verhindern: Mit dem NoAfD-Fonds unterstützt Du Initiativen, die unsere Demokratie verteidigen, bevor es zu spät ist. Sei dabei und spende jetzt!
Das Spiel verbindet Humor, Teamgeist und Haltung – und liefert ganz nebenbei 100 gute Argumente gegen Nazis. Es ist für zwei bis fünf Spieler*innen ab zehn Jahren geeignet.
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